Graphik & Graphikdesign

Graphik (Grafik / γραφική)
Nach Griechisch γραφική (graphisch): graphein = schreiben, zeichnen, einritzen. Englisch: Graphic

Die Begriffe »grafisch« und »Grafik« wurden von dem griechischen Wort »graphein« abgeleitet, das »schreiben« bedeutet. Oft schreibt man auch heute das Wort »Grafik« in jener Form – ph statt f –, die die Ableitung aus dem Griechischen noch erkennen läßt.

»Graphik« ist die übergreifende Bezeichnung für alle Gebiete der Zeichnung in Kunst und Industrie, auch technische Zeichnung, Gebrauchsgraphik sowie für die drucktechnische Vervielfältigung (Druckgraphik).

Graphik von Anja Semling
Graphik in Schwarz-Weiß erstellt mit Ziehfeder. Raum, Schatten, geometrische Körper, Schachbrettboden. Von Anja Semling, Studiumsarbeit.


Graphikdesign

  • Professionell visualisiert und in Form gebracht, nimmt eine bloße Idee Gestalt an.
  • Die Qualität dieser Gestaltung hängt ab von konsequentem Nachdenken sowie der sensiblen Ausformung.
  • Zielorientierte Design-Ideen werden verfolgt.
  • Planung und Entwurf, Konzept und Entwicklung, Kreativität und Strukturierung sind Voraussetzungen für optimale Lösungen.
  • Ästhetik und Funktionalität bestimmen den Erfolg eines Werbemittels.

Man unterscheidet Werbegraphik (Reklameplakate, Warenverpackungen, Anzeigen, Logos, u.a.), Buchgraphik (Schutzumschläge, Bucheinbände, auch Typografie, Layout), Kartengraphik (Glückwunsch-, Einladungs-, Speisekarten, u.a.) und Amtliche Graphik (Briefmarken, Banknoten, Wappen, Fahnen, u.s.w.).

Die Gestaltungsaufgaben des Graphik-Designers beziehen sich beispielsweise auf das Entwerfen von Bild- und Wortzeichen (Marken), Briefbogen, Verkaufspackungen, Kataloge und Prospekte, Anzeigen, Bücher oder audiovisuelle Medien, Plakate und Displays.

Für Printmedien gilt: Gestaltung ist nicht alles, aber alles muss gestaltet werden.

Beispiele Printmedien, aus meinem Referenzen-Archiv
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Aufgabenschwerpunkte bei Printmedien:

Gestaltungskonzepte.

Scribbles, Skizzen, erste Rohentwürfe.

Gestaltung und gestalterische Ausarbeitungen.

Desktop Tape Publishing (DTP)-Satzarbeiten.

Logo-Entwicklung & Corporate Design.

DTP-Buchsatz, Buchcover-Design.

Bildverarbeitungen für den Druck optimiert.

DTP-Reinzeichnungen für den Digital- oder Offset-Druck.


Die Berufsbezeichnung lautet Graphik-Designer*in oder Graphiker*in. Der Begriff Graphiker*in bezieht sich sowohl auf Anwendungsbereiche innerhalb der Angewandten Kunst als auch der Bildenden Kunst. Der Graphiker plant und entwirft Bild-Ideen, die er mit grafischen Ausdrucks- und Gestaltungsmitteln realisiert. Sein generelles Arbeitsgebiet ist die visuelle Kommunikation, die Übermittlung inhaltlicher »Botschaften« durch bildhafte Gestaltungen.

Unterschied zwischen Graphik und Malerei:

Im ganz engen Sinne wird alles, was mit Öl, Acryl oder anderen Materialien auf Leinwand gemalt ist, „Malerei“ genannt. Und alles, was auf Papier ist, wird „Graphik“ genannt. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts wird der Begriff „Graphik“ meistens für „Druckgrafik“ oder „Originalgrafik“ verwendet, also für Dinge wie Radierung, Kupferstich, Lithographie, Holzschnitt, Linolschnitt usw. Heute ist Graphik etwas, das in mehreren Exemplaren reproduziert wird. Unikate sind entweder Zeichnungen oder Malerei.

 

Was ich früher vor vielen Jahren manuell am Reißbrett fertigte, ist seit den 1990er mit dem Computer machbar. Ich arbeite seit Anfang an mit den Programmen: QuarkXpress für Printmedien und für die professionelle Bildverarbeitung mit Adobe Photoshop. Mein Monitor ist inzwischen ein großer Flachbildschirm für bequemes Arbeiten:


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